4 neue Social Media Plattformen

4 neue Social Media Plattformen

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Neben den üblichen Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter, werden immer wieder Plattformen gelauncht, die mit neuen Funktionen versuchen möglichst viele Benutzer für sich zu gewinnen. Hier sind 4 neue Social Media Plattformen, die man im Auge behalten sollte.

Amazon Spark

Amazon Spark ist die neue Social Shopping Plattform des Internet Riesen Amazon. Social Shopping schlägt eine Brücke zwischen Social Media und E-Commerce, indem es User Generated Content mit käuflichen Produkten verbindet.

Durch die Amazon App gelangt man zu Spark und kann dort aus Bereichen wie Food, Technology oder Fashion wählen. Anhand der selektierten Interessen wird ein individueller Feed zusammengestellt. In dem Feed kann man von Usern geteilten Content ansehen, bewerten und kommentieren. Auf den Bildern lassen sich Produkte verlinken, die per Klick schnell und einfach gefunden werden können. Sollte man also etwas finden, was man gerne kaufen möchte, kann man direkt zur Produktseite gelangen. Außerdem ist die Community hilfreich, um sich über Erfahrungen mit den einzelnen Produkten auszutauschen. Wenn man einen Amazon Prime Account hat, kann man auch selber Content erstellen und teilen.

Amazon Spark ist allerdings nicht nur für Nutzer interessant, sondern auch für Marken. Durch sponsored Posts kann man Produkte unkompliziert im Look and Feel der Plattform platzieren und so vermarkten.

musical.ly

musical.ly ist seit seinem Hype im letzten Jahr nicht mehr aus den Smartphones der Generation Z wegzudenken. Mit der App lassen sich Videos erstellen, die innerhalb von musical.ly und auf anderen Social Media Plattformen, wie Instagram, geteilt werden können. Die Nutzer der App, “Muser” genannt, nehmen sich mit dem Smartphone auf, während ein zuvor ausgewähltes Lied über die Aufnahme gelegt wird. Die Kunst dieser Videos liegt darin, die Lippen synchron zur Musik zu bewegen und das Video mit passender Gestik und Mimik zu ergänzen. Neben dieser Kernfunktion haben die Entwickler in letzter Zeit einige neue Features in der App implementiert. Mit Hilfe von face.ly können Nutzer ihr Gesicht in Echtzeit mit Filtern verändern und diese dem Video hinzufügen. Eine weitere Funktion ist live.ly. Wie der Name schon vermuten lässt, ermöglicht live.ly das streamen von live Content. Dabei können die Follower ihren lieblings Muser mit gekauften “Stickern” unterstützen. Ein Teil der Einnahmen durch den Verkauf der Sticker geht an musical.ly, der andere Teil geht an den Muser selbst. Auf dem ofiziellen live.ly Account von musical.ly gibt es zusätzlichen Content, der sich hauptsächlich um die Themen Kochen und DIY dreht.

Houseparty

Die App Houseparty bedient mit ihrem Konzept die Bedürfnisse junger Menschen, die sich schnell und unkompliziert mit ihren Freunden verbinden möchten. Bis zu acht Personen gleichzeitig können durch Houseparty Videochatten. Der Vorteil der App liegt in der einfachen Bedienung, die es ermöglicht spontan auch weit entfernte Freunde zusammenzubringen. Dafür muss man lediglich einen “Raum” erstellen und seine Freunde einladen, wie man es bei einer echten Houseparty auch machen würde.

Trotz Videochat kann man sein Smartphone weiter nutzen und es besteht die Möglichkeit lediglich mit dem Mikrophon am Chat teilzunehmen und die Kamera auszublenden.

Die Entwickler der Social Media App launchten 2005 bereits die erfolgreiche App Meerkat. Meerkat war ein Live Video Streaming Dienst, der mit Facebook und Twitter verknüpft war, bis Twitter mit Periscope einen eigenen Live Streaming Dienst auf den Markt gebracht hat.

Facebook Spaces

Die Virtual Reality Plattform von Facebook steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber es lässt sich gut erahnen, dass sie in nächster Zeit an Relevanz gewinnen wird. Virtual Reality lässt den User durch spezielle Brillen in eine virtuelle und interaktive 360° Welt eintauchen. Eine dieser interaktiven Welten kann man durch Facebook Spaces betreten. Man kann sich mit maximal drei Freunden in der virtuellen Welt treffen. Einmal dort, kann man gemeinsam Minigames spielen oder sich 360° Fotos anschauen. In Spaces sieht man seine Freunde als dreidimensionale Avatare, die Facebook auf Basis der eigenen Bilder erstellt. Mit dem richtigen Equipment ist es auch möglich selber erstellte VR Inhalte hochzuladen und mit Freunden zu teilen. Die Nutzung von Spaces ist nur mit Facebooks eigener VR-Hardware Oculus Rift möglich. Wenn man nicht im Besitz einer solchen Brille ist, kann man sich trotzdem über den Messenger per Video-Call mit seinen Freunden verbinden. Es bleibt abzuwarten, wie sehr Facebook seine VR-Plattform ausbauen wird und welche neuen Features es in Zukunft geben wird.